Musik | Literatur | Theater – Kulturelles Engagement in der Stadt Koblenz

Helga Arend

 

1. Unser Weg zum Studiengang Darstellendes Spiel war lang

Das Koblenzer Theater und das Institut für Germanistik sind schon seit 1997 Verbündete in der Lehre und in der Organisation gemeinsamer Veranstaltungen. Dieser Arbeit wollten wir einen institutionellen Rahmen, der Theater, Germanistik, Schulen und Vermittlung zusammenbringt, geben. Weil die Lehrveranstaltungen sehr positiv aufgenommen wurden und in Rheinland-Pfalz zwar an vielen Schulen das Fach gelehrt wird, aber keine Universität das passende Studium anbietet, sollte das Darstellende Spiel als Zertifikatsstudiengang in Koblenz-Landau angeboten werden. Der Studiengang rückt zeitgenössisches Theater und Performance ins Zentrum.

Mit Kristin Westphals Konzepten zur ästhetischen Bildung, dem Engagement von Wolf-Andreas Liebert und der Neuorientierung des Theaters im Bereich der Schulen haben Kristin, Andreas, Markus Dietze, Wiebke Lohfeld, Anne Riecke und Helga Arend Pläne zur Schaffung des Studiengangs Darstellendes Spiel entwickelt.

Nach einem langen Ringen mit dem Ministerium und der Hochschulleitung war es dann 2015 soweit: Der erste Jahrgang konnte mit dem Studium beginnen, Mayte Zimmermann als Dozentin gewonnen werden und das ZZTP gegründet werden.

Abb. 1: Alle Fotos stammen aus dem Archiv Darstellendes Spiel.

Wir gründen das ZZTP. Hauptaufgabe des Zentrums ist die Organisation des von beiden Fachbereichen gemeinsam durchgeführten Zertifikatsstudiengangs Darstellendes Spiel/Theater am Campus Koblenz.

Darüber hinaus koordiniert das Zentrum die theaterbezogenen Aktivitäten der beiden Fachbereiche in Lehre und Forschung und fungiert als Ansprechpartner für außeruniversitäre Projektpartner. Andreas ist stellvertretender Leiter des Zentrums.

 

2. Andreas’ Aktivitäten im Sommer 2019 in Koblenz

2.1 23. Mai 2019 in der Stadtbibliothek: Joseph Görres oder: Die Sprache der Pressefreiheit

mit Vorträgen von Kathrin Schmude und Michael Koelges, Dr. Dr. Reinhard Kallenbach, der Projektgruppe der Universität Koblenz und Professor Wolf-Andreas Liebert. Raphaela Crossey und Wolfram Boelzle aus dem Ensemble des Theaters Koblenz lesen Texte von Görres.

Abb.3: Neben Andreas ist der kommissarische Leiter der Stadtbibliothek, Thomas Koch, zu sehen (eigene Bilder).

2.2 30. Juni 2019: Unimus – Musikalisch-philosophischer Abend in der Florinskirche

Abb. 3: Der Universitätschor präsentiert Abendlieder. Professor Michael Sukale und Professor Wolf-Andreas Liebert philosophieren zum Thema Heimat (Fotos: Kathleen Hartung).

Herzlichen Glückwunsch von Helga!